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Geschichte des Buddhismus

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Zwischen der kurzen Periode der späteren Ausbreitung des tibetanischen Buddhismus und des Ur-Buddhismus, hatte der Glaube selbst sichtige Veränderungen durchgemacht. Das Mönchstum war zum Kern der buddhistischen Tradition geworden und die Lehren Buddhas, die er seinen Schülern mündlich übermittelt hatte, waren durch eine Reihe von Möchskonzilen in einem Korpus von Texten, Kanons und Kommentaren festgelegt worden. Mit der Begründung einer schriftlichen Traditione begannen sich aber auch (als Folge der Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung der Lehre zwischen den Mönchen) verschieden Schulen zu entwickeln.

Die Grundgedanken des Buddhismus
Der Buddhismus, eine geistige Strömung, die Asien in Jahrtausenden geprägt hat, findet heute im Westen zunehmendes Interesse. So unterschiedliche Disziplinen wie die moderne Physik, die Mathematik, die Psychotherapie und die Bewußtseinsforschung kommen alle zu einer Weltsicht, die den Erkenntnissen Buddhas sehr ähnlich ist. Das buddhistische Weltbild vermittelt eine ganzheitliche Sicht der Welt und der menschlichen Psyche.... Jetzt bei Amazon.de bestellen

Eine der wichtigsten Aufspaltungen, die sich herausbildete, war die zwischen dem Mahayana (oder großes Gefährt, der Weg zur Erlösung fürdie vielen) und dem Hinayana (auch spöttisch kleines Gefährt genannt, die Erlösung für die wenigen). Der Unterschied zwischen diesen Schulen zeigte sich auch in ihrer geographischen Verbreitung. Die Gebiete Südostasiens (Ceylon, Thailand und Burma) hingen der älteren, orthodoxeren Hinayana-Tradition an, während der Mahayana-Buddhismus sich in Zentralasien verbreitete (Tibet, Nepal und Ladakh).

Die Mahayana-Schule verband metaphysische Spekulationen mit einem System ausgefeilter Ritualpraxis. Von größter Wichtigkeit war, daß den Eigenschaften Weisheit und Mitleid gleiches Gewicht beigemessen wurde. Buddhistische Weisheit wurde nicht nur zur individuellen Erleuchtung erlangt, sonder um Mitleid zu praktizieren zu können, zum Nutzen aller Lebewesen. Daraus entwickelte sich das Konzept des bodhisattva, des Zielpunktes des buddhistischen Lebens, ein erleuchtetes Lebewesen, das weiter am Kreislauf der Wiedergeburten teilnahm, um anderen den Weg zur Erlösung zu predigen. Buddha wurde nicht länger als eine historische Figur verstanden, sondern als kosmische Manifestation, transzendental, ewig, absolut, also genau als das, was Buddha von Anfang an ablehnte.

Mitte des 6. bis Mitte des 5. Jahrhundert v. Chr.: 

Phase des Ur-Buddhismus, in der die Lehre Buddhas verkündet wurde. Buddha hinterlies keinen direkten Nachfolger, sondern nur die Anweisung an seine Schüler weiter seine Lehre unter die Menschen zu bringen.

ca. 563 - 483 v. Chr. 

Lebenszeit des Siddharta Gautama
(s. Geschichte Buddha)

ca. 543 / 544 v. Chr. 

Beginn der buddhistischen Zeitrechnung

5. bis 4. Jahrhundert v. Chr.: 

Lebenszeit des historischen Buddha Sakyamuni

Ab Mitte des 4. Jahrhundert v. Chr.: 

Phase der Spaltung in verschiedene Schulen aufgrund von unterschiedlichen Auslegungen der Lehre Buddhas

480 v. Chr. 

1. Konzil der Buddhisten in Rajagriha

380 - 370 v. Chr. 

2. Konzil in Vaisali

251 v. Chr. 

3. Konzil in Pataliputra

268 - 232 v. Chr.

Regierung des Königs Ashoka in Indien

240 v. Chr.

Mahinda bringt den Theravada Buddhismus nach Sri Lanka

Ab dem 1. Jahrhundert v. Chr.: 

Aufkommen des Mahayana mit den zwei großen Strömungen des Madhyamika und Yogacara. Der Pali-Kanon wird in Sri-Lanka schriftlich festgehalten.

65 v. Chr.

älteste Anweisung für den Buddhismus in China

50 n.Chr. 

Erste Mahayana Texte (die Prajna Paramita Sutren) tauchen in Indien auf.

148 n.Chr. 

Der buddhistische Mönch An Shigao trifft in  der chinesischen Hauptstadt ein

2. Jahrhundert 

Der indische Mönch Nagarjuna systematisiert de Prajna Paramita Sutren und begründet die Madyamika Schule

Ab ca. dem 3. Jahrhundert ....

.... kommt es zur Verbreitung des Buddhismus in Gebieten außerhalb Indiens, wo er sich jeweils den lokalen Gegebenheiten anpasst.

372 n.Chr.

Der Buddhismus kommt nach Nordkorea

400 n.Chr.

Der Hinayana-Buddhismus kommt nach Thailand

 401 n.Chr.

Der buddhistische Mönch Kumarajiva (343 - 413) beginnt seine Übersetzungsarbeit in China

420-452 n.Chr.

Verbreitung des Buddhismus in Burma

552 n.Chr.

Der Buddhismus kommt in der Regierungszeit von Kaiser Kinmei (531 - 571) nach Japan

Anfang 6. Jh. 

Die Pagode auf dem Berg Sung (China) wird erbaut. Bodhidharma, der Begründer des chinesischen Chan-Buddhismus (470 - 543) trifft mit dem chinesischen Kaiser Wu von Liang zusammen.

Beginn des 7. Jahrhunderts 

In der Regierungszeit des tibetischen Königs Songtsen Gampo (617 - 649) kommt der Buddhismus nach Tibet

618 - 907 n.Chr.

Tang Dynastie in China. Im goldenen Zeitalter des chinesischen Buddhismus entstehen die Schulen des Tiantai, des Huayen, des Chan und die Reine-Land-Schulen. Lebenszeit des sechsten Patriarchen des chinesischen Chan, Hui Neng.

638 - 713 n.Chr.

Das erste tibetische Kloster Samye wird mit Hilfe von Shantarakshita und Padmasambhava gebaut und eingeweit.

700-800 n.Chr.

Mahayana-Buddhismus verbreitet sich in Hinterindien (Birma, Thailand)

767 n.Chr.

Der bengalische Mönch Atisha unterstützt den Buddhismus in Tibet.

nach dem 7. Jahrhundert: 

Entstehung des buddhistischen Tantrismus.

11. Jahrhundert 

Der Übersetzer Marpa bringt die Kagyü Schule nach Tibet

1200 n.Chr.

Der Buddhismus verschwindet in China. Der japanische Zen-Mönch Eisai bringt das Rinzai-Zen nach Japan.

Ende des 12.Jahrhunderts 

Der Buddhismus wird durch die islamischen Eroberer in Indien ausgelöscht

13.Jahrhundert 

Der japanische Mönch Dogen bringt den Soton-Zen nach Japan. Die Mongolen steigen unter der Führung Dschingis Khan zur Großmacht in Zentralasien auf. Die Sakya Familie wird zur herrschenden Macht in Tibet.

1340-1350 n.Chr.

Buddhismus wird in Laos eingeführt

14.Jahrhundert

Der tibetische Mönchsgelehrte Tsong Khapa begründet den Gelug-Orden in Tibet

1400/1500

Der Buddhismus verschwindet auf Java und Sumatra (Indonesien)

1414-1428

Buddhisten-Verfolgung in Vietnam

17.Jahrhundert 

Unter dem Tokugawa Shogunat wird der japanische Buddhismus reglementiert. Der fünfte Dalai Lama vereint Tibet und übernimmt die Regierung.

18. Jh. 

Tempel der Zehntausend Buddhas in Peking (China)  wird gebaut

1902 - 1903 

Ordination als buddhistische Theravada Mönche von Ananda Metteyya und Nyanatiloka

1950 

1. buddhistische Weltkonferenz in Kandy (Sri Lanka)

1952 

2. buddhistische Weltkonferenz in Tokio

1954 

3. buddhistische Weltkonferenz in Rangun (Birma)

1956/57 

2500. Wiederkehr von Buddhas Todesjahr wurde festlich begangen.

1959 

Flucht des vierzehnten Dalai Lama aus Tibet nach Indien

1989 

Verleihung des Friedensnobelpreises an den 14. Dalai Lama